Schon so oft war ich im Harz unterwegs, doch meistens im südlichen Teil. Die Teufelsmauer kannte ich nur von Fotos und Videos, aber ich wusste immer: da muss ich mal hin! Und heute war es endlich so weit. Es ist Ende April, die Kirschbäume blühen, die Sonne scheint, es sind 27°C und es ist mitte in der Woche - dadurch sind nicht so viele Menschen unterwegs.
Das Navi führte uns nicht ganz richtig, also parkten wir in Weddersleben und machten uns zu Fuß auf den Weg. Nach zehn Minuten Fußweg hatten wir aber den richtigen Parkplatz schon erreicht. Von dort aus ging es dann über zahlreiche und ungleich hohe Treppenstufen nach oben zur Teufelsmauer. Am Wegesrand stehen viele blühende Kirschbäume, in denen viele Insekten unterwegs sind.
Vereinzelt sind noch andere Menschen unterwegs. Nach ein paar Minuten kam dann endlich das Stück Teufelsmauer bei Weddersleben (in der Nähe von Thale) in Sicht.
Die Mauer steht im nördlichen Harzvorland und erstreckt sich von Ballenstedt nach Blankenburg und ist an drei verschiedenen Stellen mit großen Felsen zu sehen. Der markanteste Teil der Teufelsmauer ist der, den wir besucht haben. Ein rund zwei Kilometer langer Teil der Mauer erstreckt sich hier. Es führt ein Wanderweg an der Teufelsmauer entlang, der besonders im Frühjahr zur Zeit der Kirschblüte absolut sehenswert ist. Einer der Felsen ist auch ein bekannter Spot für Fotos bei Sonnenuntergang.
Bis zum Sonnenuntergang ist aber noch etwas Zeit. Bis dahn wandern wir noch ein bisschen durch das Bodetal.
Die Wanderung durch das Bodetal hat etwas länger gedauert als erwartet. Das lag vielleicht auch an den sommerlichen Temperaturen. Diesmal parken wir auf dem richtgen Parkplatz und hasten die Treppen hoch. Gerade noch rechtzeitig, bevor die Sonne ganz verschwindet. Es reicht noch für einen kleine Zeitraffer und ein Foto.
Hier ist noch das Video von der Teufelsmauer mit dem Sonnenuntergangs-Zeitraffer am Ende: